
Augenlidstraffung
Die Partie um die Augen ist meist die erste Region im Gesicht, in der Alterserscheinungen deutlich erkennbar sind. Schlupflider, Tränensäcke und Krähenfüße treten in der Regel mit Ende dreißig mehr oder weniger verstärkt auf. Der Gesichtsausdruck wirkt müde und macht älter. Die Augen sind der Spiegel der Seele – deswegen leiden viele Menschen unter den sichtbaren Alterserscheinungen und suchen nach Möglichkeiten der Abhilfe.
Eine Augenlidstraffung kann Menschen, die mit diesem Zustand unzufrieden sind, helfen, frischer, jünger und vitaler auszusehen. Im Rahmen einer ambulanten Operation können die gewünschten Korrekturen durchgeführt werden, die sich heute fast jeder leisten kann.
Korrektur der Schlupflider
Schlupflider lassen sich entweder mit einem Skalpell oder mit einem Laser korrigieren. Vor dem Eingriff finden Gespräche statt, die der Beratung und Aufklärung der Patienten dienen. Entscheidet sich der Patient für den Eingriff, erfolgt eine lokale Betäubung des Augenbereiches. Es erfolgt ein kleiner Schnitt mit dem Skalpell. Der Chirurg entfernt überschüssige Muskeln und Fettgewebe im Augenwinkel sowie unter der Augenbraue. Mit einem dünnen Faden wird die Wunde anschließend unsichtbar vernäht.
Nach dem Eingriff sind die Augen geschwollen. Oft gibt es Blutergüsse. Die operierten Stellen sind eine Woche lang mehrmals täglich zu kühlen. Nach sieben Tagen zieht der behandelnde Arzt die Fäden. Die Narbe ist kaum sichtbar, sie befindet sich in der Oberlidfalte. Sind die Schwellungen und die Blutergüsse zurückgegangen, ist bei einem fachmännisch durchgeführten Eingriff nichts von der OP zu sehen.

Bis zur Entwicklung des CO2-Lasers gab es zur operativen Beseitigung der Schlupflider und Tränensäcke keine Alternative. Durch Einsatz der Lasertechnik lassen sich heute Alterserscheinungen um die Augen im Anfangsstadium behandeln. Ohne sich unters Skalpell legen zu müssen, können sich Menschen heute mithilfe der Lasertechnik optisch verjüngen lassen. Das Laserlicht bewirkt eine langfristige Glättung der Haut und eine Augenstraffung. Die Lasermethode ist vor allem den Patienten zu empfehlen, die einen operativen Eingriff vermeiden wollen. Wenn der die Erschlaffung der Haut bereits fortgeschritten ist, ist die Lidkorrektur mit dem Skalpell im Ergebnis dem Einsatz von Laser überlegen.
Die Kosten des Eingriffs
Eine Augenlidkorrektur dieser Art kostet in Abhängigkeit von der Klinik zwischen 1.200 und 2.000 Euro. Da es sich um eine Schönheitsoperation handelt, zahlt die Krankenkasse nicht. Patienten, die das Geld für die Augenkorrektur nicht in einem Betrag aufbringen können oder wollen, bieten viele Kliniken die Möglichkeit der Kreditfinanzierung. Mit einem kleinen Kredit, der sich in monatlichen Raten zurückzahlen lässt, ist die Lidstraffung auch für Menschen mit schmalem Budget nicht unmöglich.
Wann ist eine Lidstraffung zu empfehlen
Bei störenden Alterserscheinungen wie herabhängender schlaffer Haut über dem Auge, bei Tränensäcken und störenden Krähenfüßen, empfehlen plastische Chirurgen einen kurzen medizinischen Eingriff. Mittels Laser oder Skalpell lässt sich überschüssige Haut problemlos entfernen. Störende Tränensäcke entfernt der plastische Chirurg auch mithilfe eines CO2-Lasers. Die sogenannten Lachfalten lassen sich mit Botox glätten oder mit dem Laser straffen.
Die Verfahren sind relativ unbedenklich und schmerzarm.
Risiken der Augenlidstraffung
Jeder operative Eingriff ist mit einem Risiko verbunden. Da ist die Lidstraffung nicht ausgenommen. Es besteht die Möglichkeit von unangenehmen Nachblutungen. Etwaige Bedenken von Patienten, dass sich die Form der Augen verändert oder sie nicht mehr richtig geschlossen werden können, sind unbegründet. Da die Korrektur nur an der Haut um das Auge stattfindet, besteht auch keine Verletzungsgefahr für Augapfel und Sehorgan.
Plastische Chirurgen weisen jedoch ausdrücklich darauf hin, dass diese Korrektur weder psychische Probleme beseitigt noch die grundlegende Unzufriedenheit eines Menschen mit seiner äußeren Erscheinung.
Gibt es Alternativen
Weder Botox noch Augenfaltencremes sind mit dem Ergebnis einer Augenlidstraffung mit dem Skalpell vergleichbar. Ist das Gewebe erst einmal erschlafft, hilft die teuerste Creme nicht mehr. Mit Botox gelingt es gelegentlich, die Augenbrauen leicht anzuheben. Der sichtbare Effekt ist ähnlich. Zu bedenken ist dabei aber, dass Botox nur über einen bestimmten Zeitraum wirkt. Die operative Augenlidkorrektur verändert das Aussehen über mehrere Jahre positiv.

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