Brustkrebsfrüherkennung und Diagnose: Mammographie, Ultraschall und MRT
Auf der Suche nach der häufigsten Krebserkrankung lautet die Antwort Brustkrebs, der zugleich als Mammakarzinom bekannt ist. Das frühzeitige Erkennen sichert die größtmöglichen Heilungschancen. Als hilfreich erweist sich das Angebot der Krankenkassen, zu denen die Tastuntersuchung gehört. Selbst für Frauen ohne Risikobelastung erfolgt die Bezahlung durch die Krankenkasse. Dies gilt ebenfalls für Frauen, bei denen eine erbliche Vorbelastung gegeben ist.
Haben sie das 30. Lebensjahr erreicht, besteht für sie einmal jährlich einen Anspruch auf diese Untersuchung. Zusätzlich besteht seit dem Jahr 2005 die Möglichkeit zur Inanspruchnahme der Mammografie im Abstand von zwei Jahren.
Die Mammografie – es gibt auch Tücken
Mittels dieser Untersuchung entdecken Ärzte in vielen Fällen Mammakarzinome in einem frühen Stadium. Bekannt ist diese Krebsform zudem als Brustdrüsenerkrankung. Bei einigen Frauen fällt das Brustgewebe sehr dicht aus, was eine Diagnose einer Krebserkrankung erschweren kann. Auffälligkeiten sind nicht immer leicht festzustellen. In diesem Fall setzen Ärzte auf eine Magnetresonanztomographie oder eine Ultraschalluntersuchung. Studien haben eine im Anschluss an die Mammografie durchgeführte Untersuchung per Ultraschall im Hinblick auf die Erkennung von Brustkrebs als erfolgreich bestätigt.
Mittlerweile erhält jede zehnte Frau mit einem Alter von weniger als 50 Jahren die Diagnose Brustkrebs. Die Brüste viele Frauen in diesem Alter sind von einem dichten Gewebe gekennzeichnet. Von den Krankenkassen erfolgt die Übernahme der Kosten nur für Risikopatientinnen nur in Fällen wie einer erblichen Vorbelastung. Dabei ist zu beachten, dass die Geräte höchstens ein Alter von fünf Jahren vorweisen. Die Frequenzen dürfen einen Wert von 15 Megahertz nicht überschreiten.
Zwei Methoden – Gibt es einen idealen Weg?
In der Regel wird bei der Erkennung von Brustkrebs auf die Mammografie in Kombination mit Ultraschall gesetzt. Wie in vielen Fällen ergeben sich Vor- und Nachteile. Das bildgebende Verfahren der Mammografie ermöglicht im optimalen Fall das Erkennen von Tumoren mit einer Größe von fünf Millimetern. Damit zeigt diese Form der Untersuchung vom Brustgewebe, bei der zwei Bilder entstehen, Veränderungen an, die nicht tastbar sind.
Als ideal erweist sich diese Untersuchung für Patientinnen mit einem Alter ab 50 Jahren. Zur endgültigen Sicherung des Befundes ist allerdings eine Biopsie erforderlich. Deren Durchführung erfolgt in der Regel in einem Brustkrebszentrum.
Jedoch ist Achtsamkeit bei den Befunden angesagt, da es eventuell zu Falscheinstufungen kommen kann. Beim zweiten Weg handelt es sich um den Ultraschall, der als Mammasonographie bekannt ist. Geschätzt wird diese Untersuchung aufgrund ihrer hohen Aussagekraft, sofern die Mammografie Fragen aufwirft. Eine gute Antwort bietet die Sonografie im Hinblick auf tastbare Veränderungen, stellt allerdings keine Alternative als Suchmethode dar. Jedoch eignet sich diese Untersuchung nicht Frauen in gesundem Zustand.
Die Magnetresonanztomographie
Bekannt ist diese Untersuchung als MRT oder als Kernspintomographie. Der besondere Vorteil liegt in der großen Schärfe. So kommt es zu deutlichen Darstellungen von Weichteilen, worunter das Fett-, Binde- und das Drüsengewebe zu verstehen ist. Die Qualität der Bilder ähnelt denen von Röntgenbildern. Allerdings besitzt selbst diese Untersuchung einen Nachteil.
Schließlich kann nicht in allen Fällen eine Unterscheidung erfolgen, ob eine bösartige oder eine gutartige Veränderung des Gewebes vorliegt. Aus diesem Grund erfolgt lediglich eine zusätzliche Anwendung des MRTs, sofern eines von vier Kriterien erfüllt ist. Handeln kann es sich um Patientinnen, die ein Implantat tragen. Andere Patientinnen erhalten eine Chemotherapie, wobei die Wirkung einer regelmäßigen Kontrolle unterzogen wird. Bei dieser Verlaufskontrolle kommt das MRT ebenfalls zur Anwendung. Zudem ist durch diese Untersuchung die Klärung möglich, ob keine weiteren Tumore zu finden sind. Die vierte Untersuchungsmöglichkeit greift bei einer voroperierten Brust.
Dabei stellt die Narbe den Ansatzpunkt dar. Zu klären ist, ob es sich um ungefährliches Narbengewebe handelt. Im anderen Fall wäre die Alternative in einer erneuten Karzinomerkrankung zu sehen.
Das könnte dich auch interessieren

Brustvergrößerung
Dezember 12, 2014
Lohnt sich (Heil)Fasten wirklich?
Oktober 7, 2014